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Vandalismus und illegalen Müllablagerungen soll der Kampf angesagt werden

Vandalismusschäden und achtlos weggeworfener Mist sind teuer!

Foto von Franziska Olischer, Gerhard Kerbl und Yves Mattis vom Wirtschaftshof sowie Monika Bock vom Mödlinger Saubermacher mit dem Schild Videoüberwachung

Bild (v.l.): STR Franziska Olischer, Gerhard Kerbl und Ing. Yves Mattis vom Wirtschaftshof sowie Mag. Monika Bock vom Mödlinger Saubermacher mit dem Schild „Videoüberwachung“, das auf Mödlings Müllinseln auf vermehrte Überwachung hinweist und präventiv gegen Vandalismus wirken soll.

Vandalismusschäden, illegale Müllablagerungen und achtlos weggeworfener Mist  kosten den Mödlinger Bürgerinnen und Bürgern jährlich rund 152.000 Euro an Steuergeldern. Neben den Kosten für die Instandsetzung der beschädigten öffentlichen Einrichtungen und den Entsorgungsgebühren für illegale Müllablagerungen müssen Geldmittel für die zusätzliche Arbeitszeit aufgewendet werden. Im Aktionsjahr „Mödling. Die saubere Stadt“ sollen Präventivmaßnahmen und die Aufklärung der Bevölkerung eine Verbesserung dieser Situation bewirken.

Eine Zusammenstellung der Jahre 2009 und 2010 zeigt das Ausmaß der finanziellen Belastung für den Mödlinger Haushalt und somit für alle Bürgerinnen und Bürger.

Öffentliche WC-Anlagen:6.500 Euro
Spielplätze:3.600 Euro
Parkbänke:10.900 Euro
Ortsbild:6.500 Euro
Verkehrseinrichtungen:9.200 Euro
Öffentliche Beleuchtung:54.700 Euro
Buswartehäuschen:1.500 Euro
Papierkörbe, Sammelinseln:28.800 Euro
Park&Ride-Anlage:11.700 Euro
500 Tonnen Illegal abgelagerter Müll
und achtlos weggeworfener Mist:
151.200 Euro
Arbeitsaufwand Bauhof:18.600 Euro
Gesamt 2009/2010 303.200 Euro
Durchschnittlich/Jahr151.600 Euro

Leichtsinn und Respektlosigkeit vor dem Eigentum anderer oder schlicht Unwissen mögen die Ursachen für dieses Verhalten sein. Und das zum Leidwesen der meisten Mödlingerinnen und Mödlinger, die sich bemühen, ihre Stadt sauber und lebenswert zu erhalten. „Aus all diesen Gründen haben wir uns seitens der Stadtgemeinde Mödling dazu entschlossen, Gegenmaßnahmen einzuleiten“, so Franziska Olischer, Mödlings zuständige Stadträtin für Abfallwirtschaft und Personal.
Vermehrte Überwachung aber auch die Aufklärung der Bevölkerung und die Schaffung eines Bewusstseins für die finanziellen und ökologischen Auswirkungen sollen zukünftig zu einer Verbesserung der Situation beitragen.

Überwachung als Präventivmaßnahme
„Viele Kommunen österreichweit haben mit denselben Problem zu kämpfen und haben sich für eine Möglichkeit zur Überwachung entschieden. Die ersten sicherheitstechnischen Einrichtungen werden ab sofort auch in Mödling an mehreren neuralgischen Stellen eingesetzt. Wesentlich dabei ist, dass die Montage so erfolgt, dass die Überwachungseinrichtungen nicht sofort zu entdecken sind. Die Maßnahmen sind selbstverständlich datenschutzrechtlich abgeklärt.

Auch Zivilcourage ist gefragt!
„Verdächtige Wahrnehmungen hinsichtlich Vandalismus  oder illegaler Ablagerungen sollten sofort bei der Polizei oder der Stadtgemeinde gemeldet werden“, hofft Olischer auf die Unterstützung aus der Bevölkerung. Schließlich gehe es um keine Kavaliersdelikte sondern um ernstzunehmende Sachbeschädigungen, so die Stadträtin. Auch die Polizei begrüßt jegliche präventive Maßnahme zur Eindämmung des Vandalismus und ersucht die Bevölkerung auch ihrerseits um die rasche Meldung von verdächtigen Vorgängen. Erreichbar ist der Polizeiposten Mödling unter 059 133 3330-0, als Notrufnummern stehen 133 sowie der Euronotruf 112 zur Verfügung.

Mödling. Die saubere Stadt. - Abfallvermeidungs-Kampagne 2011 gegen Flugmüll
Flugmüll ist jener Abfall, der nicht im Mistkübel landet, sondern einfach achtlos weggeworfen wird. Dieser herumliegende Müll  verunreinigt Straßen, Müllsammelinseln, Plätze und Parks, Gärten, Wiesen und Wälder. Die Folgen dieses gleichgültigen oder bequemen Verhaltens sind vielfältig. Denn herumliegender Abfall verunstaltet nicht nur Stadtbild und Landschaft sondern beeinträchtigt auch die Umwelt. Da der Flugmüll auf Deponien gelagert werden muss, kann er auch nicht zur ökologisch sinnvollen Wiederverwertung herangezogen werden. Das Einsammeln und Entsorgen des achtlos weggeworfenen Abfalls kostet der Stadtgemeinde eine Menge Geld, die für andere Zwecke verwendet werden könnten.
„Es liegt also in unserer eigenen Hand, Mödling als saubere Stadt erleben zu können und die Folgekosten einzudämmen“, appelliert Stadträtin Franziska Olischer an alle Mödlingerinnen und Mödlinger zum achtsamen und bewussten Umgang mit unserem Abfall!